Was macht ein Imker, wenn die Bienen endlich erfolgreich eingewintert sind?
Klar, basteln…
Wir sind gerade dabei, für nächstes Jahr eine neue Schaubeute vorzubereiten:
Derzeit wird wieder eine Beute von der Schreinerei Janisch aus Österreich fürs nächste Jahr fertig gemacht.
Die Janisch – Beuten haben sich als perfekt erwiesen! Wer sich die Fotos genau ansieht, wird schnell merken, daß es einige Unterschiede zu unseren alten Beuten gibt!
Dies freut mich umso mehr, als daß hier einige Ideen von uns übernommen und umgesetzt wurden: Wetterschenkel über den Fenstern, außerdem sind die Scheiben jetzt ins Holz eingelassen (dies war immer ein kleines Problem, als die Scheiben noch innen einfach aufgesetzt wurden, die Gefahr Bienen zu quetschen war einfach deutlich höher). Tolle Sache!
Imkereitechnisch war das Jahr eher durchwachsen.
Wir hatten das Problem, daß mit dem späten Wintereinbruch im April einfach ein großer Teil der frühen Tracht fehlte. Dies hatte zur Folge, daß wir zu Zeiten, in denen normalerweise die Beuten vor Futter überquellen, teilweise sogar nachfüttern mussten (was wir ja versuchen, zu vermeiden).
Nach einer recht erfolgreichen Varroabehandlung sitzen unsere Völker jetzt auf ca. 20 Kilo Futter, dies sollte für den Winter reichen, wenn nicht noch etwas unvorhergesehenes passiert.
Eines unserer Völker war beim Einwintern recht schwach, sollte den Winter aber eigentlich trotzdem überstehen können! Im März wissen wir mehr…
Imker müssen sich ja im Winter „auf die Finger setzen“, um die Völker nicht mehr als unbedingt Notwendig zu stören… dies ist jedes Jahr wieder eine Herausforderung.
Man darf gespannt sein.